Unsere zwei "Urlaubswochen" sind vorbei, Fazit: Doch, war schon sehr entspannend. Unsere Tätigkeiten: Wenn ich ehrlich bin, liessen diese sich in einer Zeile niederschreiben-das wollen wir aber nicht, oder? Also, lasst mich das ganze ein wenig ausschlachten.
Die Teenager blieben zu unserem Glück tatsächlich nur für ein Partywochenende, somit wieder genug Zeit für die zwei alten Seelen, die Ruhe zu geniessen. Unser Tagesablauf bestand meist darin, kurz nach dem Aufwachen die News zu checken-ist ja gut, hauptsächlich die sozialen Medien, aber immerhin-zu Frühstücken, weiter zu plegeren, etwas Bewegung, Abendessen und dann den Abend ausklingen zu lassen.
Wie bereits erwähnt, bildet sich Marco gerade im Bereich Photographie und Film weiter, hier finden wir des Öfteren die perfekte Kulisse für ein paar Schnappschüsse. Leider wird unsere euphorische Stimmung dann aber meist durch die Müllhalden gedrückt, die wir quasi an jedem Strassenrand vorfinden. Wir verstehen einfach nicht ganz, warum sehr vielen Menschen die Natur egal zu sein scheint. Einige von euch werden jetzt sagen:"Sie wissen es halt einfach nicht besser und haben andere Probleme." Absolut, gebe ich euch recht aber wie kann man sich dann noch wohl fühlen? Es stinkt, es sieht echt hässlich aus und nimmt so viel Platz.
Wenn wir schon egoistisch denken, dann bitte komplett oder etwa nicht? Wenn die Natur egal ist, dann doch mindestens die Ästhetik im Auge behalten. Ironischer weise gibt es im kleinen Örtchen am Strand sehr viele, die in die ökologische Richtung denken, mit Bambusstrohhalm und so weiter. Also kurz gesagt vom einen ins andere Extrem. Wir können unsere Finger dann halt eben manchmal nicht still halten und starten eine kleine Aufräumaktion. Das Aufheben ist bekanntlich ja sehr einfach getan und tut auch niemandem weh. Dazu hat man danach noch ein kleiner Spassfaktor, eine Schatzsuche. Beim Schatz handelt es sich dann um einen Abfalleimer. Wie ihr seht, ein perfektes Nachmittagsprogramm für die ganze Familie, oder etwa nicht?
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ich mich im letzten Blogbeitrag beklagt habe, dass Marco nie mit mir Yoga macht?
Tja, das liess der Junge nicht auf sich sitzen und stand schon vom nächsten Tag an auf der Matte-"leider" ohne Leggins. Kann aber auch sein, weil er herausgefunden hat, dass es Posen gibt, die Krieger heissen...egal, Hauptsache er machte mit. Hach wie mich das froh machte. Doch ich glaube er muss zugeben, dass es doch nicht ganz ohne ist und dass man durchaus Muskelkater davon bekommen kann. Weil neeeeeeeeeeeeiiiinnnnnnn wir tasten uns natürlich nicht zuerst langsam heran, warum auch MANN ist sportlich, MANN hat Muskeln, MANN hat Ausdauer, wir werfen uns voll in die langen Sessions Es stellte sich dann langsam heraus, dass der Krieger nicht ganz seine Lieblingsübung ist, die Beweglichkeit im Hüftbeuger ist doch noch ein wenig eingeschränkt-keine Angst, wir arbeiten daran.
Ob wir im Nachhinein Moñtanita empfehlen würden? Hmmm...doch, ich denke schon. Leider machte uns ja das Wetter ein wenig einen Strich durch die Rechnung aber sonst ist es echt ein gemütliches, chilliges Surferstädtchen. Ein wenig verpeilt, vielleicht ein wenig verkifft aber alles in allem doch einen Besuch wert.
Aufgrund unserer doch eher eingerosteten und doch nicht ganz so abenteuerreichen Urlaubstage ist dieser Beitrag leider ein wenig kürzer uns unspektakulärer ausgefallen ist doch aber auch mal schön, so bleibt mehr Zeit zum Arbeiten, oder?! :P
Mittlerweile sitzen wir schon wieder im nächsten Hotel in Guayaquil aber unsere Reise in Ecuador ist noch lange nicht vorbei. Wo es uns als nächstes hin verschlägt? Lasst euch eines gesagt sein, es wird wieder nass...
"Yoga is not about touching your toes, it is what you learn on the way down."-Jigar Gor
Eure Travelmind-Blogger Annika und Marco